Transparenz: einer der Werte, denen wir uns verschrieben haben. Deshalb möchten wir zu Beginn kurz erzählen, was wir unter dem Begriff klimafreundlich verstehen: Als Unternehmen können wir nicht vollständig emissionslos arbeiten, genauso wie kein Mensch komplett emissionslos leben kann. Durch unsere tägliche Arbeit wird CO2 ausgestoßen, dessen negativer Einfluss auf das Klima belegt ist. Da wir uns als Unternehmen dem nachhaltigen Wirtschaften verschrieben haben, prüfen wir unseren CO2-Ausstoß regelmäßig (die Berechnung erfolgt anhand der Standards des Ökokiste e.V.). Bei der Prüfung gelten für uns folgende Aspekte: vermeiden, reduzieren, kompensieren - in genau dieser Reihenfolge. Zuerst wird bei uns regelmäßig geprüft: wo können wir CO2 vermeiden, wo einsparen? Dennoch lässt sich trotz aller Bemühungen ein gewisser CO2-Ausstoß nicht vermeiden, daher haben wir uns 2020 entschlossen, unseren CO2-Ausstoß fortan zu kompensieren. Was große Firmen häufig nur zu Alibizwecken betreiben, um „grüner“ zu wirken, ist im Rahmen eines Gesamtkonzeptes, eben erst als dritter Schritt nach vermeiden und reduzieren, durchaus sinnvoll. Genau das verstehen wir unter klimafreundlichem Arbeiten.
Einen guten Überblick über die Begrifflichkeiten findet man auf der Webseite der Greensurance Stiftung:
Einer der Bausteine für die Vermeidung von CO2 ist unsere nachhaltig sinnvolle Tourenplanung: Wir haben unser umfassendes Liefergebiet in verschiedene Touren aufgeteilt. D.h. wir beliefern dich nicht täglich, sondern haben feste Liefertage pro Tour. So fahren unsere Sprinter keine doppelten Strecken, sondern ressourceneffiziente Wege.
Durch dieses ausgeklügelte System kommen wir im Durchschnitt pro Haushalt auf eine Fahrtstrecke von 2,6km. Das bedeutet: um deinen Einkauf selbst ressourcensparender als wir zu dir nach Hause zu bringen, müsste sich innerhalb von 1,3km rund um dein Zuhause eine Einkaufsmöglichkeit mit einem Bio-Vollsortiment befinden.
Ein weiterer Baustein ist der Umbau unserer Flotte auf E-Mobilität. Vielleicht hast du sogar schon einmal einen unserer E-Sprinter in deiner Straße entdeckt? Unser erster E-Sprinter ist bereits mehrere Monate unterwegs, der zweite E-Sprinter ist bereits bestellt. Eine komplette Umstellung erfordert noch etwas Zeit: wir bleiben aber dran!
Bei der Auswahl unseres Kompensationsprojekts war es uns wichtig, kein anonymes Projekt zu unterstützen, sondern einen verlässlichen Partner an unserer Seite zu haben, um nachhaltige Projekte wählen zu können. Diesen Partner haben wir mit der Greensurance-Stiftung gefunden, die zum einen Projekte vor Ort fördert, aber auch den Blick über den Tellerrand wagt. Deshalb wird von unserem Beitrag sowohl ein MoorSchutz-Projekt in Bayern als auch ein Projekt zur Stromerzeugung durch Wasserkraft in Mittelamerika unterstützt.
Moore sind - leider inzwischen selten gewordene - Ökosysteme. Sie dienen vielen verschiedenen Arten als Lebensraum. Wie ein Schwamm können Moore Wasser aufsaugen und sind so natürliche Helfer im Hochwasserschutz. Intakte Moore speichern zudem große Mengen an Kohlenstoff, was sie zu idealen Klimaschützern macht, sogar effektiver als Wald. Leider sind Moore in den letzten Jahrzehnten durch Verbuschung, menschliche Eingriffe und den Klimawandel stark beeinträchtigt worden - aber nur gesunde Moore sind gute Klimawandel-Killer und unterstützen die Artenvielfalt. Durch das Renaturierungsprojekt der Greensurance Stiftung werden Moore wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt.
Da der letzte Ausgleich noch unter der Firmierung Ökokiste Kößnach geführt wurde, steht auf der Urkunde noch unser "alter" Name.
In Indien wird der stetig steigende Energiebedarf trotz seines Reichtums an natürlichen Ressourcen zum größten Teil aus Kohlekraft bedient und Brauchwasser mit elektrischem Strom erwärmt. Dabei sind Indiens wachsende Städte regelmäßig von Energieengpässen betroffen, während weite Teile des Landes unter einer dauerhaften Unterversorgung oder fehlendem Zugang zu Elektrizität leiden. Solarthermieanlagen liefern umweltfreundliche Energie und reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Aufgrund seiner geographischen Lage hat Indien hervorragende Voraussetzungen für die Nutzung von Solarenergie (300 Sonnentage im Jahr mit einer durchschn. Sonneneinstrahlung von 700 Wth/m2). Ziel des Programms: Vermarktung und Installation von emissionsfreien solarthermischen Warmwasserbereitern (SWH) für Privathaushalte, öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Schulen und Universitäten sowie KMUs, um eine zuverlässige Warmwasserversorgung sicherzustellen.© Greensurance Stiftung
Da der letzte Ausgleich noch unter der Firmierung Ökokiste Kößnach geführt wurde, steht auf der Urkunde noch unser "alter" Name.