Eine regionale und gleichzeitig saisonale Ernährung ist momentan in aller Munde. Im Sommer ist das für viele kein Problem: beliebte, in der weit verbreiteten mediterranen Küche verwendete Gemüsearten wie Zucchini und Tomaten wachsen da auf heimischen Feldern bzw. Gewächshäusern. Aber wie geht regional & saisonal im Winter?
Auch problemlos, finden wir. Es bedarf nur der Widerlegung einiger gängiger Klischees. Eines davon hält sich leider hartnäckig und führt dazu, dass eines der besten Wintergemüse häufig aus den Ökokisten gestrichen wird: Weißkraut schmeckt nicht.
Wer sich dabei an fade, pampige Eintöpfe von früher erinnert, der mag dieses Vorurteil bestätigt sehen. Wir aber möchten eine Lanze brechen für das Weißkraut, das auf alle Fälle einen Platz in Ihrer nächsten Ökokiste verdient hat!
Fader Eintopf war gestern! Aus Weißkraut lassen sich vielfältige Gerichte kochen, da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei! Trauen Sie sich, auch wenn Sie glauben, dass Sie kein Weißkraut mögen! Wir sind sicher, eines unserer Weißkraut-Rezepte wird Sie überzeugen!
Zu kalt, zu warm, zu sonnig, zu finster... Wer schon einmal einen Basilikumtopf in der Küche stehen hatte, weiß vermutlich, was wir meinen. Weißkraut dagegen ist bei Haltbarkeit und Lagerung top: das Kraut möchte es lediglich trocken und dunkel, dann hält es fast ewig. Selbst angeschnitten können Sie es längere Zeit aufbewahren - kurz vor Verwendung einfach die angetrocknete Schnittstelle abschneiden, fertig! Unkomplizierter geht es kaum!
Wussten Sie, dass Weißkraut neben Karotten zu dem Gemüse mit dem geringsten CO2-Fußabdruck zählt? Alle, die sich Regionalität und Saisonalität für ihren Wocheneinkauf auf die Fahnen geschrieben haben, sollten daher unbedingt zu den Krautköpfen greifen!
Quelle: utopia.de